Als (Laien)Praktizierende stehen wir mitten im Leben, sind eingebunden in unsere Gesellschaft und Kultur und übernehmen Verantwortung in Familie und Beruf. In diesem Umfeld, in diesem, unserem Leben sind wir bestrebt, mit einem klaren Geist und einem offenen, mitfühlenden Herzen zu leben. Wir möchten unserem Leben eine „spirituelle Dimension“ geben, in dem Verstehen, Mitgefühl und ethische Werte die tragenden Elemente sind.
Damit stehen wir oft im Gegensatz zu den Vorstellungen, Überzeugungen und Werten der Menschen um uns herum. Hier sind überwiegend Materialismus, Ichbezogenheit und dadurch bedingt Abgrenzung, Kampf und Gewalt die tragenden Elemente.
Für viele von uns ist es eine große Herausforderung, verbunden mit Unsicherheit und Unentschiedenheit, diese beiden „Welten“ miteinander zu verbinden. Wie können wir in der Welt des „Haben-müssen“ leben, ohne mit ihr in Resonanz zu gehen? Wie können wir „anders“ sein und doch nicht fremd?
In diesen Tagen wollen wir gemeinsam in diese Situation hineinschauen. Wir werden Praktiken kennenlernen, die Stabilität unserer Ausrichtung zu stärken und dazu zu stehen. Um zu verhindern, dass wir uns dabei nicht in geistige Enge und Überheblichkeit begeben, werden wir in unserem Geist und unserem Herzen Offenheit, Verstehen und Kreativität kultivieren.
So könnte es uns leichter fallen, in dieser Welt zu leben und doch nicht von ihr zu sein!

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