Wir brauchen uns keine Auszeit zu nehmen, um den Jakobsweg zu gehen: Unser eigenes Leben ist unser Pilgerweg. Wir gehen durch Täler innerer Dunkelheit, tasten uns durch den Nebel des Nicht-Wissens und landen immer wieder auf Gipfeln der Glückseligkeit, mit unserer Sehnsucht nach einem tiefen, erfüllten Leben als Kompass.
Wie können wir spirituell leben mitten im Alltag, in dem wir Verantwortung tragen, an Pflichten gebunden sind und immer zu wenig Zeit haben? Thich Nhat Hanh hat uns eine Form der Meditation gelehrt, die keine Rituale oder besonderen Bedingungen benötigt. Diese Meditation besteht im sanften, offenherzigen und nichturteilenden Gewahrsein dessen, was gerade geschieht, in mir und um mich herum.
Unser Weg ist ganz persönlich, es gibt für ihn keine Landkarte. An welchem Punkt meines Lebens stehe ich gerade? Bin ich an einer Wegkreuzung und weiß nicht, welche Richtung ich einschlagen soll? Habe ich mich vielleicht verlaufen? Wir wollen für ein paar Tage innehalten, unseren bisherigen Weg betrachten und schauen, welches unser nächster Schritt sein könnte.
Wir werden die Tage weitgehend in Stille verbringen mit Sitz- und Gehmeditation (auch im Wald), Vorträge hören und uns in Rundgesprächen austauschen.
Margrit Irgang praktiziert Zen seit 1984; 2000 wurde sie Mitglied des Intersein-Ordens. Sie hat Erzählungen und Gedichte für Erwachsene und Kinder veröffentlicht und etliche Bücher über Zen und Achtsamkeit (u. a. „Wunderbare Unvollkommenheit“, „Leuchtende Stille“, „Die Kostbarkeit des Augenblicks“). Sie praktizierte die Zen-Wege Kalligrafie und Teezeremonie; seit vielen Jahren begleitet sie Menschen auf dem spirituellen Weg in Seminaren und Einzelgesprächen.
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