In der Achtsamkeitspraxis gehen wir mit der Aufmerksamkeit zu dem, was im Moment da ist - ohne es zu bewerten.
Für manche Menschen können die langen Meditationsübungen z. B. in Zen und Vipassana sowie im MBSR-, MSC- oder MBCL-Training zu einer intensiven Stressreaktion des Körpers führen.
Wenn diese Gefühle nicht gehalten werden können und damit überwältigend sind, ist man mit einem traumatischen Ereignis konfrontiert. Wir reagieren auf diese unangenehme Erfahrung schnell mit Selbstkritik und dem Gefühl von Versagen. Hier braucht es gute Ressourcen. So paradox es klingen mag: Die wichtigste Ressource ist hier die Wahrnehmung des eigenen Körpers.
Themen:
- Definition von Trauma und posttraumatischer Belastungsstörung
- Selbstregulation und Stabilisierung des Nervensystems
- Erkennen von Symptomen des aktivierten autonomen Nervensystems
- Modifikation der Achtsamkeitsübungen mit einem schnell aktivierten Nervensystem
- Selbst-Mitgefühl und liebende Güte für den Umgang mit einer Traumareaktion.
Dieser Workshop basiert auf dem Buch "Traumasensitive Achtsamkeit" (David Treleaven), besteht aus Theorie und praktischen Übungen und richtet sich an Meditierende und Meditationslehrende. Er ist kein Ersatz für eine therapeutische Intervention.
Bitte mitbringen: Schreibzeug, bequeme Kleidung.
Veranstalter: Benediktushof

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Benediktushof Seminar- und Tagungszentrum GmbH
Klosterstraße 10
97292Holzkirchen
Deutschland